Aufbau-Modul Körperorientierte Seelsorge - Körperliche Resonanz-Phänomene in der Seelsorge-Arbeit - Der Wert von Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen im seelsorglichen Arbeiten
Seminar für Pfarrer*innen
Zielgruppe sind Pfarrer*innen, in deren Arbeit die Seelsorge – z. B. im Krankenhaus, Altenheim, Gefängnis – einen besonderen Schwerpunkt bildet; ebenso Menschen aus anderen helfenden Berufsgruppen und sämtliche Interessierte, die in ihr Arbeiten und Leben den körperorientierten Ansatz aufnehmen und integrieren möchten.
Jedes Seelsorge-Gespräch – wie jegliche menschliche Kommunikation – wird von Resonanz-Phänomenen bestimmt – das, was in der klassischen tiefenpsychologischen Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung beschrieben wurde und versucht, das intersubjektive, kommunikative Geschehen zwischen Therapeut und Klient*in, zwischen Seelsorger*in und Seelsorge-Suchendem zu umfassen.
Bei der Einbeziehung des Körpers in die Seelsorge-Arbeit und der interaktiven, auch interkörperlichen Gestaltung der Kommunikation zwischen Seelsorge-„Gebendem“ und Seelsorge-„Empfangendem“ innerhalb der Körperorientierten Seelsorge wird das, was zwischen beiden „Gesprächs“-Teilnehmenden geschieht, als körperliche-Resonanz-Phänomene beschrieben.
Die sog. Übertragungs- und Gegenübertragungs-Phänomene werden durch die Körper-Dialoge und auch Körper-Interventionen zusätzlich komplexer und auch „komplizierter“. Es bedarf umso mehr der geschulten Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung – auch und ganz besonders auch der körperlichen geübten und qualifizierten Selbst- und Fremdwahrnehmung. In dieser Aufbau - Weiterbildungswoche werden wir in konkreten KÖS-Situationen üben, miteinander körperorientiert seelsorglich zu arbeiten und dabei bewusst die Wahrnehmungsfähigkeit auf allen Ebenen – Körper-Seele-Geist – zu vertiefen, zu erweitern und zu verfeinern – für uns selbst und für den anderen und für das interaktive, cokreative Kommunikations-Geschehen miteinander. So werden die Resonanz-Phänomene zu einer wertvollen Verstehenshilfe und Ressource im KÖS-Dialog.
Voraussetzung: Mindestens drei absolvierte Module der Weiterbildung Körperorientierte Seelsorge.
17.05.2021 | Beginn | 15:00 Uhr
21.05.2021 | Ende | 13:00 Uhr
Seminarleitung:Dr. Irmhild Liebau, Körperpsychotherapie (HPG/EAP), Bioenergetische Analyse (CBT), Supervision (DGfP/T) und Beratung (DGfB), TRE (Zertifikat)
Seminargebühr:680,00 €
Ehemaliger Bremer Bürgermeister Dr. Henning Scherf zu Gast im Ev. Bildungshaus Rastede
Seminare für Ehrenamtliche, Hauptamtliche, Interessierte
Am Donnerstag, 11. Mai 2021, spricht Dr. Henning Scherf über Vertrauen und Solidarität in einer alternden Gesellschaft. Die Veranstaltung mit dem ehemaligen Bürgermeister und Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen beginnt um 19 Uhr.
"Die sind doch eh bald nicht mehr dabei" - dieser Tweet der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" sorgte für großen Wirbel und viel Empörung in der Gesellschaft.
Dazu sang der WDR Kinderchor "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau“, und wenn man den Medien glaubt, bahnt sich ein neuer Generationenkonflikt an.
In seinem Vortrag geht Dr. Scherf der Bedeutung von Vertrauen im Kontext des demografischen Wandels nach:
Welche Herausforderungen stellen sich für eine alternde Gesellschaft und vor allem für den Umgang der Generationen miteinander? Steuern wir unaufhaltsam auf einen "Kampf der Generationen" zu, oder bieten drängende Zukunftsfragen nicht vielmehr die Basis für eine intergenerationelle Solidarität?
Wie sieht ein Lebensentwurf aus, der enkeltauglich ist?
Welche Bedeutung hat Vertrauen für die Bewältigung des demografischen Wandels, für die Politik, aber auch für die Familien? Wie lässt sich das Vertrauen stärken?
Dr. Henning Scherf wurde 1938 in Bremen geboren und ist seit 1960 mit Ehefrau Luise Scherf verheiratet. Das Paar hat drei Kinder sowie neun Enkelkinder, es lebt seit vielen Jahren mit Freunden in einer Wohngemeinschaft.
Die Veranstaltung ist kostenlos, interessierte Personen sind herzlich willkommen!
11.05.2021 | Beginn | 19:00 Uhr
11.05.2021 | Ende | 21:00 Uhr
Seminarleitung: Seminargebühr:keine
„Ich will nicht, dass die tot sind!
Seminar für Hospizler*innen und pädagogisch Tätige
Während der Begleitungen von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen, aber auch bei Trauerbegleitungen der Hinterbliebenen, erleben wir, dass Eltern und Angehörige sehr oft versuchen, ihre Kinder vor diesem einschneidenden Thema zu behüten.
Kinder werden aus den Gesprächen ausgegrenzt, bleiben allein zurück, mit den dann doch aufgeschnappten Gesprächsfetzen und ungeklärten Eindrücken.
Zurück bleiben Angst und Vorurteile. Erwachsene sind verunsichert, und die Fragen der Kinder scheinen oft zum falschen Zeitpunkt zu kommen…
Beim rückwärts - seitwärts Einparken, im Nacken eine ungeduldige Autoschlange, fragt die 3 1/2 jährige Tochter: „Mama, wie soll Opa in den Himmel kommen, wenn man ihn auf dem Friedhof eingräbt?“
Es gibt Fragen, für deren Aufschub man viele gute und vernünftig klingende Begründungen findet……zu jung, zu unreif, überfordert, nicht zumutbar, hat Zeit, nur das Beste wollen, zu belastend, unbeschwerte Kindheit…
Themen, für die man auf den passenden Zeitpunkt wartet, man schiebt sie auf - bis….…hoffentlich nicht, nur nicht daran denken, passiert bei uns nicht…
Doch: Wie können wir mit Kindern zu diesem Thema ins Gespräch kommen? Was brauchen Kinder? Wie können wir sie begleiten oder ihr Umfeld stärken?
Darüber wollen wir in diesem Seminar nachdenken, Methoden und Möglichkeiten kennenlernen, in den Erfahrungsaustausch kommen und einen Koffer voller Ideen entwickeln… Wir freuen uns über eigene Ideen, Methoden und Erfahrungen für einen Markt der Möglichkeiten..
In Kooperation mit:
Referat Seelsorge der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
03.05.2021 | Beginn | 10:30 Uhr
05.05.2021 | Ende | 16:00 Uhr
Seminarleitung:Christine Stockstrom, Diakonin, Dipl. Supervisiorin (DGSv), Trauerbegleiterin, Mitglied im Bundesverbandes Trauerbegleitung;
Marion Zwilling: Arzthelferin, Trauerbegleiterin, Weiterbildung zur Systemisch-Lösungsfokussierten Trauerbegleitung und
198 €
Vokationstagung
Anmeldung und Information:
Arbeitsstelle für Religionspädagogik (ARP) in Oldenburg
Kerstin Hochartz,
Leiterin der ARP
Arbeitsstelle für Religionspädagogik Tel.: 0441 7701 – 420
In Kooperation mit:
Arbeitsstelle für Religionspädagogik der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Termine:
17.05. bis 19.05.2021 und
03. bis 05.11.2021
17.05.2021 | Beginn | 09:00 Uhr
19.05.2021 | Ende | 14:00 Uhr
Seminarleitung:Seminarleitung;
Kerstin Hochartz, Leiterin ARP
Auf Anfrage
Die Fotos meines Lebens
Seminar für Interessierte ab 60 Jahren
Die Älteren werden sich noch an lange Diaabende im Wohnzimmer erinnern. Gemeinsam wurden die Dias von Onkel Heinrichs erstem Italienurlaub angeschaut und Mettigel verspeist. Schade, dass diese gemütlichen Abende vorbei sind.
Die Fotos unseres Lebens lagern in Fotoalben oder Kisten, manche sortiert oder alles durcheinander. Vielleicht haben wir Fotos digitalisiert auf unserem Computer gespeichert. Sicherlich gibt es Fotos, die uns besonders wichtig sind, weil sie Stationen unseres Lebens markieren.
Wir möchten Sie einladen, eine Auswahl von Fotos mitzubringen. Wir begeben uns auf Reisen in die Biografien unseres Lebens.
Sicherlich gibt es Überschneidungen oder ganz neue Entdeckungen bei den anderen Menschen unserer Gruppe.
Es kann beglückend sein, zusammen mit anderen, auf Augenblicke des eigenen Lebens zu schauen.
Wir möchten nicht nur erinnern, sondern auch bedenken, was uns heute und in Zukunft für unser Leben wichtig erscheint. Die Ergebnisse werden wir fotografisch festhalten, digital oder auch mit analoger Technik. Zusätzlich wird es Tipps geben, wie wir unsere Fotoschätze archivieren können um sie vor dem Zahn der Zeit zu bewahren.
In Kooperation mit:
Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Referent:
Norbert Bierbaum, Fotograf
Anmeldeschluss:
23.04.2021
07.05.2021 | Beginn | 16:30 Uhr
09.05.2021 | Ende | 14:00 Uhr
Seminarleitung:Uwe Fischer, Heike Scharf
180 €